Austauschworkshop
Evaluation und/oder Monitoring? Möglichkeiten ressourcenschonender Wirkungsanalysen in der Gesundheitsförderung.
Dienstag, 22. November 2022, 13.00–17.00 Uhr
virtuell via ZOOM-Meeting
Gesundheitsförderung ist mittlerweile in vielen Einrichtungen des Gesundheitsbereiches Standard. Eine Qualitätsentwicklung und -sicherung im Rahmen von Gesundheitsförderungs- projekten setzt Kenntnisse über die Wirkungen von Gesundheitsförderungsmaßnahmen und deren Zielerreichung voraus und bedarf angemessener Methoden, um entsprechende Befunde zur Wirksamkeit und des Maßnahmenerfolges treffen zu können.
Oftmals lässt sich dies in Organisationen jedoch sehr schwer systematisch umsetzen – sei es aus Gründen fehlender Kenntnisse über adäquate Methoden, eingeschränkter personeller und zeitlicher Ressourcen oder anderer innerorganisationaler Hürden, die einer adäquaten Umsetzung entgegenstehen.
Im Workshop wurden Ansätze, Praxisbeispiele und Werkzeuge erörtert, die es ermöglichen sollen, kleinere und größere Analysen im Bereich der Gesundheitsförderung, in Relation zu den jeweiligen organisationalen Voraussetzungen, umzusetzen. In Kleingruppen sowie im Plenum erhielten die Teilnehmer*innen Gelegenheit, eigene Erfahrungen und Lösungsansätze miteinander zu teilen.
Programmpunkte
- © Stephan Huger
Einleitender Fachinput:
Möglichkeiten ressourcenschonender Wirkungsanalysen in der Gesundheitsförderung
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Prof.in (FH) Mag.a Dr.in Karin Waldherr, Ferdinand Porsche FernFH
- © privat
Do it yourself evaluation – kleines Fortbildungspaket:
Evaluation von Gesundheitsförderungsprojekten – Anforderungen und Hilfestellungen
- Dr.in Irina Vana, Kompetenzzentrum Zukunft Gesundheitsförderung (Fonds Gesundes Österreich)
- © UKB Medien & Kommunikation
Praxisbeispiel zur Wirkungsmessung:
Effektivität von Maßnahmen der Gesundheitsförderung bei Personal in Gesundheitseinrichtungen (laufende Publikation; Freigabe noch nicht möglich)
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Prof. Dr. Matthias Weigl, Institut für Patientensicherheit, Universitätsklinikum Bonn
Zielgruppen des Workshops
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Führungskräfte und interessierte Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Pflege, Medizin, Sozialarbeit, Verwaltung; Fachkräfte aus den Bereichen Personalentwicklung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gesundheitsförderung, Qualitätsmanagement, Arbeits- und Organisationspsychologie
Diplomfortbildungspunkte (DFP) wurden für diese Veranstaltung von der österreichischen Ärztekammer genehmigt.
Weitere Informationen
- ÖPGK-Selbststeinschätzungsinstrument für Gesundheitskompetenz in Gesundheitseinrichtungen
- Kurzversion des Selbsteinschätzungsinstruments aus dem Projekt "Sagen – Fragen – Verstehen"
- Selbstbewertungsinstrument für die Implementierung der 2020 Standards für Gesundheitsfördernde Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen